Gutes aus Vorpommern

Klassischer Gänsebraten - ganz regional

Gänsebraten – Essen, dass die Liebsten zusammen bringt!

Wir zeigen dir, wie du mit regionalen BIO-Zutaten aus dem Netzwerk und smarter Vorbereitung ein Festtagsessen zauberst – auch ohne Feiertag.
So gut, dass noch viel Zeit für GUTE Gespräche bei GUTEM Essen bleibt. 

Die kalte Jahreszeit bringt viele Möglichkeiten für Wohlfühlmomente. Ein gemeinsames Festtagsessen ist einer davon.

Dürfen wir dich einladen zu einem Festtagsschmaus, der schon beim Duft Sehnsucht weckt? Ein Gericht voller Wärme, Tradition und Genuss – wie gemacht für lange Abende im Kreis deiner Liebsten.

Nicht nur zur Weihnachtszeit, sondern auch an den anderen kalten Monaten des Jahres darf es ruhig etwas feierlicher zugehen. Wenn draußen die Kälte an die Fenster klopft, sehnen wir uns nach wohliger Wärme, nach Geselligkeit und nach Küche, die Herz und Seele erfüllt. Geht es dir auch so? Für uns ist jetzt genau die richtige Zeit für kräftige Aromen, goldbraune Kruste und eine Sauce, die Geschichten erzählt.

Unser Rezept bringt dir den klassischen Gänsebraten auf den Tisch – knusprig, saftig und mit kleinen Kniffen, die ihn unvergleichlich machen. Und damit ist er alles andere als langweilig. Ob als Weihnachtsgans, Martinsgans oder als festlicher Sonntagsbraten: Mit der richtigen Vorbereitung gelingt er fast wie von selbst.

Du denkst, so ein Gänsebraten-Rezept sei nur etwas für geübte Köche? Keineswegs! Alles, was du brauchst, ist ein wenig Geduld, gute Zutaten und Lust auf einen Hauch von Feierlichkeit. Denn manchmal ist das Beste im Leben gar nicht kompliziert – sondern knusprig, saftig und voller Geschmack. ♡

Im Winter lockt die Wärme!

Wann im Jahr duftet es so verführerisch nach gebratenen Köstlichkeiten, knuspriger Haut und herzhaften Beilagen wie in der kalten Jahreszeit?

Wir rutschen geradewegs hinein!

Jetzt, wo die Tage kürzer sind und die Abende länger, lassen sich wunderbare Festmahle zaubern, die Herz und Seele wärmen. Deshalb bringen wir mit unserem Gänsebraten einen Klassiker auf den Tisch, der seit Generationen für Feierlichkeit und Genuss steht.

Auch wenn „Festtagsbraten“ zunächst nach großem Aufwand klingt, lohnt es sich, einmal genauer hinzusehen. Mit ein paar Handgriffen und etwas Geduld verwandelt sich die Gans in ein Gericht, das Familie und Freunde gleichermaßen begeistert.

Unsere Festtags-Gans

Schauen wir doch einmal in die Küche: knusprige Haut, saftiges Fleisch, dazu Rotkohl, Klöße und eine Sauce, die auf der Zunge zergeht. Alles Zutaten, die du in bester regionaler Qualität bekommen kannst – und die deinem Festessen den unvergleichlichen Charakter verleihen.

Hier findest du eine Übersicht vom Greifswalder-Wochenmarkt. Dieser ist immer eine erste gute Anlaufstelle, falls Du Dich gerade fragst, woher du die Zutaten bekommen kannst. Auch bei uns im Regionalladen findest du regionale Produkte bzw. ErzeugerInnen von Kirsch-Balsamico-Essig, Honig oder einen guten Schluck Wein zum Essen. 

Knuspriger Gänsebraten – voller Geschmack 

Ein klassischer Gänsebraten begeistert nicht nur durch seine goldbraune Kruste, sondern auch durch den tiefen Geschmack, der beim Braten entsteht. Schon das Zusammenspiel von saftigem Fleisch, aromatischen Gewürzen und der perfekt abgeschmeckten Sauce liefert eine wahre Geschmacksexplosion auf der Zunge.

Extra-Genuss-Tipp:

Wer sein Gänsebraten-Menü etwas einfacher oder abwechslungsreicher gestalten möchte, kann statt selbstgemachter Klöße auf hochwertige, fertig gekaufte Klöße zurückgreifen – praktisch, aber geschmacklich nach wie vor überzeugend. Auch beim Gemüse gibt es viele Möglichkeiten: Statt klassischen Rotkohls passen geschmorte Äpfel, Pastinaken oder Rosenkohl hervorragend zum Festtagsbraten und bringen neue, aromatische Nuancen auf den Teller.

So wird aus jedem Festtagsbraten ein Gericht, das Familie und Freunde gleichermaßen begeistert. Mit ein paar kleinen Kniffen – wie einer perfekt abgestimmten Sauce oder dem sanften Braten der Beilagen – wird dein Gänsebraten-Rezept zu einem echten Highlight auf dem Feiertagstisch.

Herkunft ist wichtig

Uns liegt die Herkunft tierischer Produkte sehr am Herzen. Am liebsten ist es uns, wenn das Tier in der Region aufgewachsen ist und wir die Landwirte kenne. So sehen wir, wie die Tiere gehalten werden, zudem sind die Transportwege angenehm kurz. Hofschlachtung ist natürlich das Beste, da es stressfreier für das Tier ist. Fragt am besten bei euren Freund*innen nach, woher sie ihr Fleisch beziehen, oder nutzt unsere Webseite um regionale Erzeuger*innen zu finden.

Unsere Gans stammt vom Grünen Gänsehof Ladenthin. Astrid hält hier im Süden Vorpommerns ihre Gänse. Sie gönnt ihnen viel Freilauf und gutes Futter, und das kannst Du schmecken. 

Die Gans kommt küchenfertig bei Dir an. Das heißt, sie ist ausgenommen und gerupft. Im Inneren findest Du den Hals, Herz, Leber und Magen. Nimm sie heraus und wirf sie nicht weg. Du kannst das Gänseklein mitgaren, oder es mit Teilen der Flügel für den Ansatz einer kräftigen Brühe nutzen.

Um dir das zu beweisen haben wir unsere Outdoor-Küche wieder aufgebaut und losgelegt.

Schnapp auch du dir deine Zutaten, leg dir schwungvollen Jazz auf und tanz dich durch unser Gänsebraten-Rezept.

Das Rezept

Klassischer Gänsebraten - Gans ganz regional

Recipe by Axel Gräf
Gang: HauptgangKüche: Herbst/Winter
Portionen

4

Personen
Vorbereitungszeit

3

Stunden 

20

Minuten
Zubereitungszeit

1

Stunde 

Klassischer Gänsebraten - unser Festtags-Essen zum Nachkochen!

Koch-Modus

Halte den Bildschirm deines Geräts eingeschaltet.

Für den Gänsebraten

  • 3 Stück Äpfel

  • 1 küchenfertige Gans

  • 3 Stück Zwiebeln

  • 400 Milliliter kalte Gemüsebrühe oder Wasser

  • Honig zum Bestreichen

  • Für die Soße
  • Bratenfond aus dem Bräter

  • Kartoffel-Mehl-Wasser-Gemisch zum Abbinden

  • Pflaumenmus, Kirsch-Aufstrich oder Preiselbeer-Aufstrich

  • Für das Rotkraut
  • 1 Rotkohl (ca. 800 g)

  • 3 mittlere Zwiebeln

  • etwas Gänsefett aus dem Brüter (alternativ Rapsöl)

  • 6 Esslöffel Kirsch-Balsamico-Essig (alternativ dunkler Balsamico Essig)

  • 100 Milliliter Apfelsaft

  • 100 Milliliter Holundersaft

  • 100 Milliliter Glühwein

  • 3 Esslöffel Pflaumenmus

  • Salz

  • Zucker

  • Für die Kartoffelklöße
  • 1,5 Kilogramm mehligkochende Kartoffeln

  • 120 Gramm Kartoffelmehl

  • 100 Gramm Nussbutter (Butter im Topf schmelzen, bis die Molke dunkel wird)

  • 2 Eigelb

  • Salz

  • etwas Muskat

Anleitung

  • Vor dem Festtag - die Gans braten:
    Die Gans von außen und innen mit Salz einreiben. Mit je 3 grob zerteilten Äpfeln und Zwiebeln füllen und in einen Bräter legen. 
    Gib 400ml kaltes Wasser oder Gemüsebrühe dazu und gare die Gans bei einer Temperatur von 140 °C für ca. 2,5 Std. bei Umluft im Ofen.
    Gelegentlich schöpfst Du etwas von der Flüssigkeit im Bräter über die Gans. Sie ist gar, wenn sich ihre Keulen leicht bewegen lassen, wenn Du an ihnen wackelst.
  • Nimm sie aus dem Bräter und gib die zurückgebliebene Flüssigkeit in einen Topf zum Abkühlen. Daraus bereiten wir die Soße zu.  
    Die Gans darf zurück in den Bräter. Bestreiche sie mit Honig und schiebe sie bei 180 °C Umluft für ca. 20 min in den Ofen, um sie knusprig werden zu lassen.
  • Am Festtag - wir beginnen mit der Soße:
    Tipp: Der Soßenfond hat einen hohen Fettanteil. Wenn Du die Gans am Vortag zubereitest, kannst Du das erkaltete Fett sehr gut abschöpfen. Fülle es in ein Glas und nutze das Gänsefett zum Anbraten des Rotkrauts.
    Reduziere den Fond, indem Du ihn kräftig kochen lässt und binde ihn mit etwas Kartoffelmehl-Wasser-Gemisch ab. Schmecke die Soße nach Belieben ab. Eine schöne Note bekommt sie, wenn Du etwas Pflaumenmus, Kirschaufstrich oder Preiselbeeren Aufstrich hinzugibst.
  • Das Rotkraut:
    Schneide den Rotkohl mit einem scharfen Messer in feine Streifen und gib ihn in zusammen mit den fein geschnittenen Zwiebeln in ein großes Gefäß. Mariniere ihn mit Salz, Zucker, Essig, Apfelsaft, Holundersaft und Glühwein. Knete alles kräftig durch. Dem Kraut bekommt diese extra Zuwendung gut und die Marinade zieht besser ein. Lasse das Kraut für 1 Stunde ruhen.
    Gieße die Flüssigkeit ab und brate das Kraut in einem Topf mit etwas Fett an. Fülle die Flüssigkeit wieder auf und dünste das Kraut bis es gar ist. Wenn es Deinen bevorzugten Gargrad erreicht hat, trenne Kraut und Flüssigkeit, um die Flüssigkeit reduzieren zu lassen. 
    Vor dem Servieren mischst Du das Kraut und die reduzierte Flüssigkeit miteinander. Schmecke noch mit Pflaumenmus und Salz/Zucker ab
  • Die Kartoffelklöße - entscheidend sind Qualität der Kartoffeln und Festigkeit er Klöße:
    Koche die Kartoffeln als Pellkartoffel und lasse sie gut ausdämpfen (ggf. 10 min bei 120 °C im Ofen). Pelle sie anschließend und drücke sie durch eine Kartoffelpresse auf Deine Arbeitsfläche. Gib zu den noch lauwarmen Kartoffeln die Nussbutter und das Eigelb. Würze mit Salz und Muskat. Vermenge alles miteinander und gib nach und nach das Kartoffelmehl dazu.
    Tipp: Um die Konsistenz zu testen, machst Deinen Probekloß, den Du in siedendem Wasser gar kochst. Sollte sich der Kloß langsam darin auflösen, braucht Dein Teig mehr Kartoffelmehl. Ist die Konsistenz perfekt für Dich, formst Du Klöße aus der Masse und kochst sie in siedendem Salzwasser gar.
  • Anrichten:
    Platziere mittig des Tellers ca. 2 EL Rotkohl. Umrahme diesen mit 3 Kartoffelklößen, lass dabei die Mitte aber frei. Hier gesellen sich nun zwei Stück Gänsebraten dazu. Die Brust lässt sich gut teilen und übereinander legen - Höhe erzeugt auf dem Teller immer einen kleinen "Wow"-Effekt. Bei den Keulen kannst du vielleicht ein wenig mit dem Rotkohl tricksen und ihn höher legen. 😉 Beträufele nun den Teller mit der Soße und überziehe das gesamte Gericht vorsichtig mit dem Fond. Für das gewisse Etwas kannst du mit frischem Grün oder essbaren Blüten arbeiten. Ohne tut's dem Ganzen jedoch auch kein Abbruch, denn sind wir doch mal ehrlich: Lange bleibt das alles nicht mehr auf dem Teller liegen und sieht so schon verdammt zum Anbeißen aus!
    Wir wünschen dir und deinen Liebsten einen GUTEN Appetit.

Ausstattung

  • Kartoffelpresse
  • Bräter

Rezept Video

Weitere saisonale Rezepte für die kalte Jahreszeit findest du hier in unserem GUTES Online Magazin

Wenn dir unser Gänsebraten Rezept gefällt, dann wirst du bestimmt auch an diesen Rezepte Freude haben – sie bringen GUTEN Geschmack in deine Küche.