Der Salkantay Trek nach Machu Picchu!

Oliver teilt mit Dir seine 5-tägige Wanderung zu der in den peruanischen Anden gelegenen Inkastadt Machu Picchu.

Bei einer Reise durch Peru darf ein Besuch in der Ruinenstadt Machu Picchu, eines der 7 neuen Weltwunder, auf gar keinen Fall fehlen. 

Damit es ein richtiges Abenteuer wird, entschied ich mich für eine 5-tägige Wanderung, den Salkantay Trek.

75 Kilometer | 4600 Höhenmeter | Schwierigkeitsgrad: anspruchsvoll

Von Cusco nach Machu Picchu

Tag 1

Cusco – Mollepata – Soraypampa – Humantay Lake

Mein Abenteuer beginnt um 5 Uhr morgens in Cusco, wo mich ein kleiner Minibus vom Hostel abholt. Die Fahrt dauert etwa 3 Stunden, ehe ich in Mollepata ankomme. Meine Gruppe besteht aus 4 weiteren Touristen, einem Guide und einem Esel für unser Gepäck. Es gibt noch eine kleine Stärkung vorweg, bevor die erste Etappe in unser Basislager in Soraypampa startet. Der Weg dauert etwa 3 Stunden und immer wieder zeigt sich der schneebedeckte Gipfel des Humantay in einem schönen Bergpanorama. Nach dem Mittagessen machen wir uns mit der Gruppe auf zum Humantay Lake, einem Gletschersee auf 4200 m Höhe.

Tag 2

Soraypampa – Huayra Pampa – Chaullay

Am nächsten Morgen weckt mich unser Guide mit einem Tee aus Kokablättern. Der Tee soll wirksam gegen die Höhenkrankheit sein, da er die Sauerstoffaufnahme fördert. Es steht nämlich die anstrengendste Etappe der Wanderung, über den Salkantay Pass auf 4600 Höhenmetern, bevor. Erneut dauert es etwa 3 Stunden, bis ich den Pass erreicht habe. Weiter geht es bergab nach Huayra Pampa, wo ein stärkendes Mittagessen wartet. Ich erreiche den Hoch-Dschungel und nach weiteren 2 Stunden auf 2900 Höhenmetern das kleine Dorf Chaullay, in welchem ich die zweite Nacht verbringe. 

Tag 3

Chaullay - Lucmabamba - Llactapata

Der dritte Tag startet zunächst recht entspannt, denn nach dem Frühstück fahren wir ein paar Kilometer mit einem Minibus nach Lucmabamba. Während viele andere Touren weiter nach Santa Teresa in den Bergregenwald fahren, geht es für mich ab hier weiter zu Fuß nach Llactapata. Auf dem Weg machen wir einen Stopp bei einer kleinen Kaffeefarm und dürfen von dem vor Ort angebauten Kaffee kosten. Nach etwa 3 Stunden kommen wir in Llactapata, einer kleinen Ruinenstätte, an. Ich kann meinen Augen kaum glauben, denn zum ersten Mal sehe ich in weiter Ferne Machu Picchu! Als unser Tour-Guide erzählt, dass wir hier die Nacht verbringen werden, kann ich es kaum fassen, denn damit hatte ich nicht gerechnet. Ich verbringe den restlichen Tag damit, einfach nur die Aussicht zu genießen.

Tag 4

Llactapata - Hidroelectrica - Aguas Calientes

Der vorletzte Tag bricht an und es steht unsere letzte Etappe nach Aguas Calientes bevor. Durch den dichten Dschungel geht es bergab in das kleine Dorf Hidroelectrica, in welchem sich die Wege vieler Touren treffen. Hier gibt es für alle ein Mittagessen, ehe wir 3 weitere Stunden den Bahnschienen nach Aguas Calientes folgen. Aguas Calientes ist der letzte Check Point vom Salkantay Trek. Wie Du sicher schon geahnt hast, können Touristen, die nicht die Wanderung gemacht haben, mit dem Zug bis hierher reisen. Die kleine Stadt ist gefüllt mit Touristen und alle haben ein Ziel vor Augen: Machu Picchu.

Tag 5

Machu Picchu

Der Wecker klingelt sehr früh und es ist noch dunkel, als ich mich mit meiner Gruppe zum Eingangstor nach Machu Picchu aufmache. Da in wir uns gegen ein Busshuttle nach oben entschieden hatten, wartete nun noch ein 1-stündiger Aufstieg auf uns. Doch dann war es endlich so weit und wir konnten in die berühmte Ruinenstadt der Inka hineingehen. In kleinen Gruppen bekamen wir eine 2-stündige Führung durch das Gelände, bevor wir danach in aller Ruhe uns ganz Machu Picchu anschauen konnten. Am Nachmittag endet mein Abenteuer und es geht für mich zurück nach Cusco.

Und jetzt Du!

Warst Du selber schon einmal in
Machu Picchu?
Erzähl uns in den Kommentaren, wie Du die berühmte Ruinenstadt der Inka wahrgenommen hast.

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